Bad Schandau – der Kneipp-Kurort in der Sächsischen Schweiz

Bad Schandau

Einst als bedeutender Elbhandelsplatz bekannt, entwickelte sich der Ort rasch zu einem Kurort für Touristen, als heilsame Quellen gefunden wurden. Hier traf man sich, aus böhmischen Kurorten kommend, zur sogenannten „Nachkur“. Seit 1920 trägt Schandau die Bezeichnung „Bad“ im Namen und wurde 1936 zum Kneippkurort ernannt.

Zahlreiche Kur- und Wellness-Einrichtungen, wie zum Beispiel die Toskana-Therme, prägen heute das Wesen der Stadt. Touristen und Kletterfans nutzen Bad Schandau außerdem als Ausgangsort für Wanderungen und Klettertouren in die hintere Sächsische Schweiz. Die Stadt lädt mit Cafés, Restaurants und Geschäften zum Stadtbummel ein. Zu jeder Jahreszeit gibt es etwas zu entdecken. Erholung und pure Entspannung stellen sich beim Besucher fast automatisch ein.

Aufzug nach Ostrau

Der elektrische Personenaufzug nach Ostrau

Dieses technische “Wunderwerk” wurde 1904 auf Initiative des Hoteliers Rudolf Sendig errichtet und verbindet Bad Schandau mit dem Ortsteil Ostrau. Besucher gelangen so auf ein zauberhaftes Plateau – die sogenannte „Ostrauer Scheibe“ – von dem man den traumhaften Blick über das Elbtal und die Sächsische Schweiz genießen kann. Der Aufzug ist 50 m hoch und seit 1954 als technisches Denkmal geschützt.

Die St. Johanneskirche- Bad Schandauer Stadtkirche

Der imposante spätgotische Bau mit achteckigem Turm befindet sich direkt am Marktplatz von Bad Schandau. Der Renaissancealtar wurde aus heimischem Sandstein, belgischem Marmor und Ziersteinen aus Sachsen errichtet. Er stand einst in der Dresdner Kreuzkirche, bis er im Jahr 1927 nach Bad Schandau kam.

Der Pflanzengarten

Der Pflanzengarten beherbergt rund 1000 Pflanzenarten aus ganz Mitteleuropa, wobei ein besonderes Augenmerk auf Heilpflanzen sowie stark gefährdete Pflanzen der sächsischen Heimat gelegt wird. Er befindet sich oberhalb der Kirnitzschtalbahn – Haltestelle „Ostrauer Brücke“.

Text, Fotos: © sachsen.tours